Rhön – Land der offenen Ferne

Wo Blicke schweifen und Gedanken baumeln können: Die Rhön – das Land der offenen Fernen. Langgestreckte Höhenzüge, wellige Hochebenen und eine Vielzahl von Kuppen – das ist die Rhön. Selten nur findet man in einem Mittelgebirge dieser Ausdehnung einen solchen Formenreichtum, ein so vielfältiges Bild der Landschaft. Von den nahezu waldlosen Hochebenen schweift der Blick weit über Kuppen und Täler, Wiesen und Matten, bizarre Hochmoore und markante Basaltblöcke, malerische Städtchen und einsame Dörfer – die Rhön, das Land der offenen Fernen.


Rhön - Sonnenuntergang Aussicht auf Landschaft am Grabenhöfchen

Wasserkuppe

Ist der Blick schon von den Hochebenen her unvergesslich, um wie viel eindrucksvoller muss das Farbenspiel der Landschaft erst von ganz oben sein! Tausende von Segelfliegern genießen dieses Bild Jahr für Jahr in luftiger Höhe. Die Wasserkuppe, mit 950 m die höchste Erhebung der Rhön, gilt als Geburtsstätte des Segelflugs: Bereits im Jahre 1911 machten Gymnasiasten und Studenten der Technischen Hochschule Darmstadt von der Wasserkuppe aus die ersten Gleitflugexperimente. 1924 wurde hier die erste Segelflugschule der Welt eröffnet. Die teils steilen, teils sanft abfallenden Hänge der Wasserkuppe eignen sich hervorragend zum Hangsegeln. Wer das Segelfliegen nicht selbst betreiben will – in der Segelflugschule Wasserkuppe gibt es ein breites Angebot an Kursen auch für Anfänger – kann gleich nebenan das Deutsche Segelflugmuseum besuchen. In dem 1987 eröffneten Rundbau wird die Geschichte des Segelfluges nachgezeichnet, sind Ausstellungsstücke aller Epochen, vom Lilienthal-Gleiter bis zu modernsten Segelflugzeugen aus Kunststoff, zu sehen.


Rhön - Aussicht auf Wasserkuppe und Landschaft mit der Drohne